Kann man „gute Unternehmenskultur“ in harten Zahlen messen?

Ja, das geht. Im Newsletter von Xing wird auf einen Artikel von Dr. Rose hingewiesen. Dr. Rose berichtet  in „Insider für Human Resources & Positive Psychologie“ über Forschungen von Alex Edmans, Professor für Finanzmarktforschung an der London Business School und ehemaliger Investment-Banker:
Die Gruppe der besonders mitarbeiterfreundlichen Unternehmen schlägt ihren Wettbewerb am Kapitalmarkt Jahr für Jahr(!) um bis zu 3,8 Prozentpunkte. Das ist ein immenser Wert.

  • September 13th, 2016
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Gesund und effektiv arbeiten ist wie Kanu fahren

In diesem Sommer haben meine Frau und ich mehrere Touren mit dem Kanu durch die wunderschöne mecklenburgische Kleinseenplatte unternommen. Wir waren nicht die einzigen Paddler die da unterwegs waren. Manchmal war es unterhaltsam zu sehen wie einige erst rechts gepaddelt – das Boot dreht nach links, dann links gepaddelt – das Boot dreht nach rechts, und so im Zickzack über den See oder durch die malerischen Kanäle geschippert sind. So gibt es beim Kanu fahren zwei Parameter die zu beachten sind. Die Vorwärtsbewegung und die seitliche Richtungskorrektur. Mit etwas Übung lässt sich ein gutes Verhältnis zwischen Schub – das Paddel nach hinten durchziehen, und der Richtungsbestimmung finden – das Paddel hinten quer stellen, kurz inne halten und dann entweder nach links oder nach rechts drücken.

Mit der Arbeitsfähigkeit scheint das ähnlich zu sein. Wer nur „Schub“ leistet kommt vielleicht im Moment etwas schneller von der Stelle, verliert aber durch ständige Richtungswechsel viel Zeit und muss sich viel mehr anstrengen. Wer auch die Richtung im Auge behält und mit der richtigen Technik paddelt hält sein Boot auf Kurs und kann sogar noch die Landschaft genießen. Neben dem eigentlichen Arbeiten ist also auch ein „sich selbst beobachten“ hilfreich um „auf Kurs“ bleiben zu können.

An einem Punkt hinkt der Vergleich zwischen Arbeitsfähigkeit und Kanu fahren. Beim Kanu fahren geht es darum mit Kraft Druck auf das Wasser aus zu üben und so den Schub zu erzeugen. Wir Menschen sind kreativer und motivierter wenn wir nicht so sehr unter Druck stehen und auch selbst nicht nur mit Kraft und Druck arbeiten. So lässt sich mit der Frage „steuern“: Wie kann ich mich selbst entlasten um kreativ und mit Spaß meine Leistung zu erbringen?

Albrecht Aupperle

  • August 13th, 2016
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Stärker als jeder Kaffee – Wertschätzung

Beim 2. Beratertag der Regionalagentur OWL konnte ich mit Stefan Höwekenmeier, Personalrefere2016_06-StäerkeralsKaffeent bei ELHA Maschinenbau Liemke KG, über den Aufbau des BGM berichten. Inzwischen ist das eine Erfolgsstory geworden. ELHA hat z. B. in diesem Zusammenhang das „Fahrradleasing“ erfunden. Mehrere steuerliche Vorteile werden kombiniert und die Mitarbeitenden können sehr günstig ein hochwertiges Fahrrad finanzieren. Mehr als 1/4 der Belegschaft machen bereits davon Gebrauch.

Als Andenken an diesen Tag bekamen die Teilnehmenden diese Tasse mit dem prägnanten Aufdruck. Es gibt schon mehrere die meine Tasse unbedingt haben wollen.

unser Stand beim 1. AOK-Firmenlauf in Herford

2016_06_29-AOK-Firmenlauf1 2016_06_29-AOK-Firmenlauf2Die AOK veranstaltet in mehreren Städten Firmenläufe. In Herford war der 1. Firmenlauf mit 1.200 Läufer/innen gut besucht. Wir bekamen für unseren Stand einen sehr zentralen Platz, waren gut zu sehen und kamen mit einigen ins Gespräch. Eine gelungene Aktion.

Filme „Augenhöhe“ sind gute Ideengeber

Wir sind Unterstützer des Projekts „Augenhöhe OWL“. augenhoehe-owlAugenhöhe ist eine sehr inspirierende Initiative die den Nerv der Zeit getroffen hat. In meinen Gesprächen spüre ich immer wieder das Anliegen vieler Unternehmer, mit ihren Mitarbeitenden auf Augenhöhe arbeiten zu wollen. Die Beispiele in den Filmen geben viele Antworten, können jedoch nicht 1:1 übernommen werden. Hier beginnt der Prozess der Entwicklung einer vereinbarten Unternehmenskultur.

  • Juni 16th, 2016
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bluprevent.de – eine gute website für Azubis zu Alkohol

blu:prevent hat die website völlig neu überarbeitet. Seit ein paar Tagen ist sie nun online.

bluprevent.de

bluprevent.de

In unseren Seminaren für Azubis zum Thema „Arbeit, Party, Drogen“ werden wir zukünftig auch auf diese website verweisen. Hier sind wirklich gute Inhalte zu finden.

  • Juni 16th, 2016
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mein Marathonerlebnis

Muss man mit 59 Jahren noch Marathon laufen? Ich wollte es nach 20 Jahren Pause mal wieder wissen. Mein Sohn hatte sich mit einem Freund zum Marathon angemeldet. Kurzfristig sagte der Freund ab. Eine Gelegenheit für mich einzuspringen? Ich nahm die Herausforderung an. So ging ich als „Nachmelder“ an den Start und genoss das Laufen in der Menge.Hamburg-Marathon

Auf dem Schild mit der Läufernummer war auch der Vorname zu lesen. Viele Zuschauer machten sich einen Spaß daraus und feuerten die Läufer direkt an. So kam es zu lustig-motivierenden Begegnungen. Bei km 34 war ich ziemlich fertig. Ich quälte mich über die Strecke. Eine junge Frau feuerte mich an: „Los, Albrecht, du schaffst das. Das sieht gut aus!“ Ich war schlapp und fragte zurück: „Gibt’s hier eine Abkürzung?“ Spontan reagierte sie und sagte: „Geistig gibt es immer eine Abkürzung!“ Das war der entscheidende Impuls für mich. Ich stellte mir vor wie ich bereits hinter der Ziellinie stehe, zurück blicke und mich freue dass ich die Strecke so locker geschafft habe. Und tatsächlich – dieses Bild gab mir Kraft und ich konnte wieder besser laufen und kam gut über die Ziellinie und ließ mir die Medaille um den Hals hängen.

Erfahrungen mit externen BEM-Beauftragten

Die Arbeitgeberverbände Herford und Minden-Lübbecke luden ihre Mitgliedsfirmen am 15.03.2016 zu der Veranstaltung: „Erfahrungen mit externen BEM-Beauftragten und Informationen zu BEM“ ein. Mehr als 30 Unternehmen nahmen daran teil.

Wolfram Jacob, Geschäftsführer des AGV Herford, eröffnete die Veranstaltung, erläuterte einige rechtliche Aspekte des Betrieblichen Eingliederungsmanagements und stellte iprevent als Kooperationspartner des AGV vor. Die Kooperation habe Anfang 2014 begonnen und könne nun als erfolgreich bezeichnet werden.

Dr. Bärbel Kossmann, leitende Ärztin des Werksarztzentrums Herford, schilderte ihre Erfahrungen mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement und zeigte die Anforderungen an einen gesetzeskonformen Ablauf auf.

Albrecht Aupperle ergänzte den Aspekt „BEM mit Mehrwert“ durch iprevent, der sich auf die präventive Stärkung der Arbeitsfähigkeit bezieht. Die Erfahrung habe gezeigt, dass neben Klärung und guten Absprachen auch ein intensives Kümmern um die indizierten Maßnahmen erforderlich sei um Ausfalltage zu reduzieren und
die erforderliche Behandlung schnell antreten zu können.

Irma Beuthe, Mitarbeiterin bei iprevent, illustrierte den praktischen Verlauf der externen BEM-B
eauftragung am Beispiel der Firma Buschjost. In den Sprechstunden entwickelt s2016_03-Bild-AA-BEMie mit den BEM-Berechtigten die erforderlichen Schritte und bereitet mit ihnen das BEM-Gespräch mit den erforderlichen Beteiligten vor.

Ein lebhafter Austausch der Teilnehmenden mit den ReferentInnen rundete die Veranstaltung ab.

Zukunft Arbeit: Reisebericht von Albrecht Aupperle

Die „Wirtschaft Regional“ lud Unternehmer/innen ein, in der Ausgabe 03/2016 in Form eines

Ausschnitt WIR 03/2016

Ausschnitt WIR 03/2016

Reiseberichtes ihre Vision für die Zukunft der Arbeit zu formulieren. Albrecht Aupperle hat sich beteiligt. Hier sein Reisebericht:

Der 30. Juli 2021 war ein verdammt heißer Tag. Ich hatte einen Termin in einem Industriegebiet in Bielefeld. Die Auskunft meines Navi’s und das was ich vorfand stimmten nicht überein. Ein paar Meter weiter sah ich eine fröhliche Gruppe. Als ich gefragt und einige mir den Weg erklärt hatten, fiel mir auf dass alle ein Eis aßen. „Hat uns unser Chef spendiert“, sagte einer, der meinen Blick erriet. „Er hat sich bedankt dass wir trotz der großen Hitze gekommen sind und wollte uns eine kleine Abkühlung ermöglichen“, schob er nach. „Toller Chef“, entfuhr es mir. „Ja“, sagte ein anderer, „aber wir sind auch ein tolles Team“. Es entwickelte sich ein interessantes Gespräch. Einer erzählte dass sie sich vor 5 Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hätten und so schon für einige Änderungen in den Abläufen und Absprachen inspiriert wurden. Vor 3 Jahren seien sie durch eine Beratung auf das Thema Achtsamkeit gestoßen. Das habe noch einmal einen richtigen Schub nach vorne gebracht. Der Begriff „Eigenverantwortung“ löse nun positive Gefühle aus, da jeder wisse dass er mitgestalten könne und wirklich auch für sich, seine Arbeit und somit auch für die Firma verantwortlich sei.

„Seit 3 Jahren arbeiten wir nun wirklich auf Augenhöhe“, wirft eine Frau ein, „wir treffen uns regelmäßig in wechselnden Qualitätszirkeln, so dass jeder immer wieder mal seine Meinung einbringen kann“.

„Wir geben uns auch untereinander viele Tipps“, erzählt eine andere Frau. „Wir haben im Intranet eine Seite „wir für uns“, auf diese Seite kann jeder drauf schreiben und mitteilen was er interessant findet oder was ihm wichtig ist“.

Beeindruckt stieg ich wieder in meinen Wagen und fuhr zu meinem Termin.

Albrecht Aupperle

 

 

 

 

 

 

2 Jahre Erfahrung als externe BEM-Beauftragte

Am 15.03.2016, von 15:00-17:00 Uhr findet die  2. Infoveranstaltung im Haus des Arbeitgeberverbandes Herford statt.

Nach der ersten Infoveranstaltung für die Mitgliedsfirmen des AGV Herford im Febr. 2014 begannen wir in einigen Unternehmen unsere Tätigkeit als externe Beauftragte zur Durchführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements. Nun sind wir um viele Erfahrungen reicher – und es hat sich für alle Seiten gelohnt! Wir haben dabei überwiegend die Rolle des „Kümmerers“ und sorgen dafür dass die indizierten Maßnahmen zügig eingeleitet werden können.  Der Arbeitgeber spart viele Kosten, da sich der Wartestatus oft erheblich abkürzen lässt. Die „BEM-Berechtigten“ fühlen sich sicherer weil sie wissen wie es weitergeht.

Weitere Informationen finden Sie hier